Begehung des Aichacher Labyrinths
An zwei Abenden lud der Aichacher Frauenbund zum „geleiteten Gehen“ des Aichacher Labyrinths mit Cornelia Königsberger ein. Nach einer kurzen Einführung und Erläuterungen zur Geschichte und Bedeutung des Labyrinths waren alle Teilnehmer zum bewussten „Begehen“ eingeladen. Das Labyrinth reflektiert verschiedene Etappen unseres Lebens: Veränderung, Ankommen und Aufbrechen.
Im Anschluss wurde sehr rege über die ganz individuellen Erfahrungen und Empfindungen diskutiert. Frauenbundmitglied Elisabeth Niedermayr ging es so:
„Wenn du außen startest, dann kommst du relativ schnell beinahe in die Mitte. Und je länger du aber den Weg weitergehst, umso weiter entfernst du dich wieder vom Zentrum. Denn der Weg führt von den inneren Kreisen nach außen. Bis du beinahe wieder dort rauskommst, wo du gestartet bist. Wenn du dann weitergehst, bist du sehr schnell, nach nur zwei Kurven, am Ziel. In der Blüte im Inneren. So ist es im meinem Leben auch manchmal. Das Ziel scheint nahe zu sein, aber zur „Blüte“ ist es doch noch weit.“ Aber es gibt mindestens einen Weg zur „Blüte“. Ein Aufbruch lohnt sich.“
Auch die anderen Teilnehmer äußerten sich durchweg positiv über diesen wunderbaren Ort der Begegnung und Besinnung.
Ein kleiner Umtrunk in der Abendsonne rundete beide Termine ab.